Medienbildung

Der Presserat ist in der Medienerziehung aktiv und hat speziell für diesen Bereich eine Kommission „Media Literacy – Newspaper in Education“ eingerichtet.

Presse in der Schule

In den 1980er Jahren gründete der Presserat in Zusammenarbeit mit dem internationalen Programm „Newspaper in Education“ (NIE) die Aktion „Presse in der Schule“ mit dem Ziel, die Presse und den Beruf des Journalisten in den Schulen bekannter zu machen.

2010 wurde diese Aktion in „Pressewoche“ umbenannt und richtete sich an Grundschulen und Gymnasien. Die Pressewoche bot Schülern praktische Workshops (einen Pressespiegel erstellen, Artikel lesen und schreiben, eine Reportage machen usw.) zu jährlich wechselnden journalistischen Themen an: „Informationssuche: Fehler und gute Praktiken“ (2017), „Meinungsfreiheit ist lernbar“ (2016), „Informationsnetzwerke“ (2015), „Informationsmedien“ (2014), „Die Presse auf Papier, im Internet und auf dem Handy“ (2013), „Bilder in der Presse“ (2012), „Der Wert von Informationen“ (2011), „Wer macht die Nachrichten?“ (2010).

Die Pressewoche wurde jährlich vom Presserat und dem Koordinationsdienst für pädagogische und technologische Forschung und Innovation (SCRIPT) in Zusammenarbeit mit Journalisten, Lehrkräften an Schulen und dem Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend (MENEJ) organisiert.

Wettbewerb „Junge Journalisten“ (CJJ)

Seit 2015 veranstaltet der Presserat den Wettbewerb „Junge Journalisten“, um Studierende für den Beruf des Journalisten zu sensibilisieren. Der Wettbewerb richtet sich an Schüler der formalen Bildung, einschließlich der Grund-, Sekundar- und Fachoberschulbildung sowie der differenzierten Bildung.

Die Themen der Wettbewerbe wechseln jedes Jahr: „Eist Konsumverhalen a Fro gestallt“ (2024), „Solidarität im Mittelpunkt der Debatte“ (2023), „Stimme zu Gehör bringen, teilnehmen, mitentscheiden“ (2022), „Leben in Luxemburg, Wunsch oder Wirklichkeit?“ (2021), „Klimajugend“ (2020), „Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht“ (2019), „Typisch Luxemburg? Ein Land, seine Menschen, seine Macken“ (2018), „Informationssuche: Fehler und gute Praktiken“ (2017), „Meinungsfreiheit ist lernbar“ (2016), „Informationsnetzwerke“ (2015).

Der Wettbewerb Junge Journalisten führt zu einer Preisverleihung durch eine Jury sowie zu einer Wanderausstellung der journalistischen Projekte der Schülerinnen und Schüler in den teilnehmenden Schulen und Gymnasien.

Der Wettbewerb ist eine Kooperation zwischen dem Presserat, dem Zentrum fir politesch Bildung (ZpB) und dem Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend (MENEJ). Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.jeunejournaliste.lu.